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03 / 2021 Homepage | Impressum

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit unserem Newsletter "Gesundheit bewegt" berichten wir für Sie quartalsweise über aktuelle Projekte und Initiativen.


Die Themen der vorliegenden Ausgabe sind:


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Mädchen betrachten Blumen durch Lupe von Robert Kneschke

Gesund Aufwachsen in Hettstedt

Spiel- und Bewegungspfade mit Kindern und Jugendlichen gestalten


Dass Bewegung einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden sowie die körperliche und seelische Gesundheit hat, ist weithin bekannt. Insbesondere im Kindes- und Jugendalter trägt sie zum gesunden Wachstum und zur sozialen Entwicklung bei. Deshalb ist Bewegungsförderung eines der zentralen Themen kommunaler Gesundheitsförderung und Prävention und spielt auch im Projekt „Gesund aufwachsen in Hettstedt“ eine große Rolle.


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Inspiriert durch die Stadt Griesheim und anderen Modellen guter Praxis, ist hier die Idee entstanden, Spiel- und Bewegungspfade zu gestalten. Dies geht natürlich nicht ohne die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen.

Wie genau das aussehen kann und wie die Zielgruppe eingebunden werden könnte, war deshalb Thema einer digitalen Fortbildung am 08.07.2021. Prof. Dr. Deinet von der Hochschule Düsseldorf präsentierte Methoden der Sozialraumerkundung wie Stadtteilbegehung, Nadelmethode und subjektive Landkarten. Außerdem stellten sich die Plattform Actionbound und das Projekt Nebolus des Public Health Zentrum Fulda vor, die sich auf multimediale Erlebnistouren (Stadtrallyes, digitale „Schnitzeljagd“) spezialisiert haben.

Die Teilnehmenden aus sechs Institutionen der Stadt Hettstedt diskutierten gemeinsam mit den Vortragenden, wie der Gedanke der Spiel- und Bewegungspfade weiterentwickelt werden kann. Das Gymnasium in Hettstedt bekundete großes Interesse daran, im neuen Schuljahr in einer Schul-AG eine Actionboundstrecke zu erarbeiten. Für das Stadtjubiläum am 16./17.10.21 soll im Steuerkreis „Gesund Aufwachsen“ eine Stadtralley mit der Nebolus-App geplant werden, die dazu beitragen soll, die Gesundheitskompetenzen der Jugendlichen zu stärken und ihnen die Sportvereine näher zu bringen. Weitere Ideen sollen dann perspektivisch mit dem Stadtjugendrat umgesetzt werden.

Sabrina Lippe
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auditBild von Sekundarschule Unter Geiseltal in Braunsbedra

Audit Gesunde Schule

Sekundarschule Unteres Geiseltal verteidigt Titel „Gesunde Schule“ zum 5. Mal


Am 06.09.2021 hat die Sekundarschule Unteres Geiseltal in Braunsbedra als erste Schule bundesweit zum fünften Mal erfolgreich den Titel „Gesunde Schule“ verteidigt und setzt sich damit seit nunmehr 15 Jahren für eine gesunde Schulentwicklung ein.


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Dabei zeichnet sie sich durch ein hohes Engagement der Lehrkräfte für eine gelungene Verbindung von Lehrinhalten und Gesundheitsthemen aus. Neben klassischen Gesundheitsthemen, wird in der Sekundarschule Unteres Geiseltal Wert auf eine gute Berufsorientierung gelegt. Gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit wurden ins Schulprogramm aufgenommen. Neben Angeboten für Schüler*innen steht auch die Gesundheit der Lehrkräfte im Fokus, z.B. durch einen neu eingerichteten Entspannungsraum, der für alle nutzbar ist oder durch einen frühzeitig erarbeiteten Jahresplan, der Planungssicherheit gibt.

Melanie Kahl
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Nice boy play with hoops in kindergarten goup von Sergey Novikov

Projektstart

FundaMental - Bausteine für eine gesunde KiTa-Entwicklung


Kindertagesstätten legen gemeinsam mit den Eltern ein wichtiges Fundament für eine gesunde Entwicklung der Kinder. Deshalb entwickelten die LVG und die IKK gesund plus gemeinsam das neue Projekt „FundaMental – Bausteine für eine gesunde KiTa-Entwicklung“, das Anfang Juli startete.


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Über 5 Jahre haben nun je sieben KiTas aus den Landkreisen Börde und Harz die Möglichkeit, ihren Weg zu mehr Gesundheit im KiTa-Alltag zu entwickeln. Neben der Teilnahme an Führungskräfteschulungen durch die KiTa-Leitungen, der Durchführung von Gesundheitszirkeln und der Entwicklung und Umsetzung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen sollen Fortbildungen zu Gesundheits- und Erziehungsthemen vor allem die Eltern unterstützen.

Vorrangige Zielgruppen im Projekt sind das KiTa-Team und die Eltern, die als Erziehungspartner an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, den Alltag für die Jüngsten gesundheitsförderlich zu gestalten. Jede der insgesamt 14 KiTas bekommt die Möglichkeit, ihre eigene Strategie und Umsetzung zu entwickeln, aber sich auch mit den anderen beteiligten KiTas auszutauschen.

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Susanne Borchert
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AFQuelle: LVG

Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt

Gesundheitsförderung nimmt wieder Fahrt auf


Nach einem Jahr werden wieder gesundheitsförderliche Angebote von Kundinnen und Kunden der Jobcenter und Arbeitsagenturen im Rahmen des Projektes „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ angenommen.


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Aufgrund der Kontaktbeschränkungen konnten die Präventionskurse und speziell für die arbeitslosen Menschen entwickelten Gruppenangebote nicht stattfinden. Onlinealternativen wurden leider nur begrenzt nachgefragt. Die für den Kundenverkehr geschlossenen Türen der Jobcenter und Arbeitsagenturen, die nur eine Telefonberatung der Klientinnen und Klienten ermöglichte, erschwerten die Akquise selbst für die wenigen Online-Gruppenangebote. Nur die Einzelcoachings konnten in größerem Umfang realisiert werden.

Nun mit sinkenden Inzidenzzahlen und daraus folgenden Lockerungen starteten die Präventionskurse und Gruppenangebote wieder. Auch die integrierte Gesundheitsberatung ist nun wieder Teil des Vermittlungsprozesses. Dies bestätigt die wachsende Nachfrage. So wurden seit Mitte August insgesamt 43 Interessente in verschiedene Präventionskurse eingesteuert. Besonders nachgefragt sind Rückenschule und Wassergymnastik. Genauso viele Arbeitslose nehmen im Herbst an gesundheitsförderlichen Gruppenangeboten teil und setzen sich mit Themen wie Achtsamkeit & Stressbewältigung sowie gesunder Ernährung auseinander. 11 Interessentinnen und Interessenten haben sich für ein individuelles Einzelcoaching entschieden und werden 12 Wochen lang mit Unterstützung von einer Coachin / einem Coach ihre Gesundheitskompetenzen stärken.

Weitere Gesundheitsangebote sind geplant und werden unter Berücksichtigung der aktuellen Vorschriften stattfinden. Die Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau und Jobcenter Jerichower Land bieten ihren Kundinnen und Kunden demnächst einen Gesundheitstag. Auf dem landesweiten Treffen der Projektverantwortlichen in den Arbeitsvermittlungen im Oktober wird es nach einer kleinen Zwischenbilanz um die Möglichkeiten der Kundenakquisition und gelungene Arbeitspraxis gehen.

Tamara Stroh
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afQuelle: LVG

Fachtagung „200 Jahre Sebastian Kneipp“


2021 jährt sich der 200. Geburtstag des Pfarrers und Naturheilkundlers Sebastian Kneipp. Die diesjährige Fachtagung stand zu diesem Anlass am 11. September 2021 unter dem Thema „200 Jahre Sebastian Kneipp – Gesundheitsförderung und Prävention im kommunalen Kontext“.


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Insgesamt 64 Teilnehmende vorwiegend aus Kindertageseinrichtungen sowie aus Schulen und Kommunen setzten sich damit auseinander, die Elemente nach Kneipp praxisnah vor Ort zu verankern. Anhand von Praxisbeispielen wurde in parallel zueinander tagenden Arbeitsgruppen vertieft betrachtet, wie der Kneipp-Gedanke in der Kommune mit Leben erfüllt werden kann: welche Praxisübungen ermöglichen einen direkten Einbezug der Natur in den Alltag? Wie können Qualitätskriterien bei der Projektinitiierung dazu beitragen, dass Vorhaben von Erfolg gekrönt sind?

Neben der Fachtagung am 11. September 2021 fand in Bad Schmiedeberg außerdem der Kneipptag statt. Dessen Höhepunkt bildete die Einweihung des neu errichteten Gradierwerks im Kurpark. Der Kneipptag eröffnete die vom 11. bis 18. September stattfindende Kneipp-Gesundheitswoche. Hier standen Einwohner*innen und Gästen jeden Alters verschiedene Gesundheitsangebote, wie geführte Wanderungen und Radtouren, das tägliche morgendliche Wassertreten in den verschiedenen Kneippbecken sowie Yogakurse und Tanzworkshops zum Kennenlernen und Ausprobieren kostenfrei zur Verfügung.

Paulina Roth
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Bewegt und mobil im Quartier – Treffen der Quartiersmanager*innen Sachsen-Anhalt


Welche Voraussetzungen fördern die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität in Kommunen? Wie können Maßnahmen dazu beitragen, dass die Mobilität der Menschen erhalten bleibt, während gleichzeitig Lärm, Schadstoff- und Treibhausgasemissionen reduziert werden?


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Im Rahmen des Treffens der Quartiersmanager*innen Sachsen-Anhalt am 29.07.2021 in Wolfen-Nord setzten sich die Teilnehmenden mit diesen Fragestellungen auseinander. Die Verbesserung der vorhandenen Infra- und Angebotsstrukturen kann das Bewegungsverhalten der Bewohner*innen positiv beeinflussen und so dazu beitragen, Verkehrsemissionen zu verringern.

Bitterfeld‐Wolfen geht hier mit gutem Beispiel voran. Im Rahmen des ADFC Fahrradklima‐Tests 2020 wurde die Stadt zur fahrradfreundlichsten Stadt in der Größenordnung von 20.000 bis 50.000 Einwohner*innen in Sachsen‐Anhalt gewählt. Die Stadt unterstützt mit vielen Kooperationspartnern ihre Bewohner*innen aktiv und klimaneutral unterwegs zu sein.

Um praxisnahe Einblicke in die Quartiersarbeit vor Ort zu ermöglichen, veranschaulichte Melanie Kerz, lokale Quartiersmanagerin, was sich zwischen 1960 und 2021 im Ortsteil bewegt und verändert hat.

Der kommunale Lastenradverleih in Bitterfeld-Wolfen wurde als Beispiel guter Praxis vorgestellt. Das ehrenamtliche, nicht-kommerzielle Projekt stellt Bürger*innen und Gästen in Bitterfeld-Wolfen Lastenräder zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung.

Einen weiteren interessanten Input lieferte Martin Hoffmann, Landesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Sachsen-Anhalt e.V. (ADFC), der das Thema Mobilität und Beteiligung aus der Perspektive des ADFCs vorstellte.

Der anschließende Erfahrungsaustausch ermöglichte den Teilnehmer*innen, die vorgestellten Beispiele zu diskutieren, über eigene Initiativen zu berichten und sich miteinander zu vernetzen.

Paulina Roth
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bioQuelle: LVG

Bio in der Gemeinschaftsverpflegung

Workshop-Reihe bot erneut Interessantes für KiTas und Schulen im Jahr 2021


Seit 2004 organisiert die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. Informations-Workshops im Rahmen der Kampagne „Bio kann jeder – nachhaltig essen in KiTa und Schule“. In mehr als 60 Workshops wurden Verantwortliche der Gemeinschaftsverpflegung für die Themen nachhaltige Ernährung und ökologischer Landbau sensibilisiert.


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Die sonst auf Bauernhöfen, Landwirtschaftsschulen und Umweltbildungszentren stattfindenden Workshops waren in diesem Jahr Corona-bedingt im Online-Format. Diese Neuerung war eine technische Herausforderung, die die Teilnehmer*innen in diesem Jahr gut annahmen. Dennoch fehlt bei Online-Formaten das Bio-Erleben bzw. der persönliche Kontakt miteinander. Der dritte Workshop konnte wie gewohnt in einem ökopädagogischen Zentrum in Quedlinburg zum Thema „Gesunde Zwischenmahlzeit“ durchgeführt werden. Neben der Vorstellung der DGE-Qualitätsstandards durch die Vernetzungsstelle KiTa- und Schulverpflegung wurde vom Ackerdemia e.V. das Projekt „Acker-Kita“ präsentiert, ein ökopädagogischer Rundgang durch den Ökogarten mit Apfelsaftpressen und Verkostung durchgeführt sowie gemeinsam zwei Rezeptideen zur Zwischenmahlzeit zubereitet. Alle 18 Teilnehmenden signalisierten große Zufriedenheit mit der Durchführung des Workshops Vor-Ort und dem damit verbundenen persönlichen Erfahrungsaustausch untereinander.

Aufgrund des großen Anmeldeansturms wird der Workshop im nächsten Jahr in Quedlinburg wiederholt angeboten. Die Planungen für zwei weitere Workshops in Sachsen-Anhalt laufen derzeit. Informationen zu den nächsten Terminen finden Sie unter www.lvg-lsa.de.

Anja Danneberg
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Verstärkung für die Landesvereinigung
für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.


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Kristina Hartwig

Seit Anfang August verstärkt Kristina Hartwig das Team der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. Ich habe Gesundheitsförderung und –management studiert und werde in den Fachbereichen "Gesund Aufwachsen" und „Gesund im Alter“ unterstützen. Meine Einsatzgebiete sind in den Projekten „FundaMental“; „Trinkbrunnen“ und „Bewegungsraum“.

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Neues Material


Bürgerbefragung im Landkreis Börde

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Kneipp-Anlagen Sachsen-Anhalt

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Geschäftsbericht 2020

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Veranstaltungshinweis

Forum Gesundheitsförderung „Verband verbindet – Mit Gesundheit Zukunft gestalten“

Am 29. und 30. Oktober 2021 findet das 1. Forum Gesundheitsförderung digital statt. Die Veranstaltung ist der Auftakt einer jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe, die Akteure und Interessierte an einer zukunftsfähigen, praxisorientierten Gesundheitsförderung zusammenbringt. Veranstalter ist der Berufsverband Gesundheitsförderung e.V. (BVGF) in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal und der AOK Sachsen-Anhalt.

Die Pandemie hat vieles auf den Kopf gestellt und die Versäumnisse der Vergangenheit in das Bewusstsein der Gesellschaft geholt. Aber was kommt nach der Pandemie? Wie können die anstehenden Veränderungen für die Gesundheit der Zukunft genutzt werden und was heißt das genau? Im 1. Forum Gesundheitsförderung sollen die Handlungsebenen der Ottawa-Charta mit Themen und Entwicklungen als Akteur*in der Gesundheitsförderung ausgestaltet und so zur notwendigen Transformation ein Beitrag geleistet werden. Aktuelle Fragen werden aufgegriffen, mit jeweils einem derzeitig brisanten Vertiefungsthema verbunden, diskutiert und in Workshops erörtert.

Der Verband will verbinden: Mitglieder und Interessierte, Expertinnen und Experten, Studierende, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen, bekannte Probleme in neuer Brisanz mit Praxiserfahrung und innovativen Ideen. Ob Mitglied oder nicht und insbesondere Studierende, alle sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung zu bereichern.

Nähere Informationen unter: Forum Bv-Gesundheitsförderung

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Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt gefördert.

Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V., Schwiesaustraße 11, 39124 Magdeburg
www.lvg-lsa.de, magdeburg@lvg-lsa.de, Telefon: 0391/ 83 64 111, Telefax: 0391/ 83 64 110

Die Gesundheit bewegt wird vierteljährlich ausschließlich per Email versendet. Ihre Daten werden zum Zweck der Ansprache und des Versands genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Die Daten werden von der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. vertraulich und nach den geltenden Regeln des Datenschutzgesetzes behandelt. Sie sind in unserem Verteiler für die „Gesundheit bewegt" registriert. Damit bleiben wir mit Ihnen in Kontakt und können Sie über die Arbeit der Landesvereinigung für Gesundheit informieren. Wenn Sie die "Gesundheit bewegt" nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese unter der E-Mail Adresse gesundheitbewegt@lvg-lsa.de abbestellen.

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