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03 / 2025 Homepage | Impressum

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit unserem Newsletter „Gesundheit bewegt" berichten wir für Sie quartalsweise über aktuelle Projekte und Initiativen.


Die Themen der vorliegenden Ausgabe sind:
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KGCLVG

Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Rückblick: Bundesweites Austauschtreffen der KGC 2025


Am 23. und 24. Juni 2025 fand das jährliche bundesweite Austauschtreffen der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) statt – dieses Jahr mitgestaltet von der KGC Sachsen-Anhalt.


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Insgesamt 33 Fachkräfte aus nahezu allen Bundesländern kamen in Magdeburg zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Strategien in der kommunalen Gesundheitsförderung auszutauschen.

Kommunale Gesundheitsförderung im Wandel

In verschiedenen Workshop- und Diskussionsformaten wurden zentrale Themen wie Bedarfsanalysen, strukturelle Hürden und innovative Lösungsansätze beleuchtet. Besonders im Fokus: die länderübergreifende Zusammenarbeit. Diese wurde als Schlüssel für nachhaltige und wirksame Gesundheitsförderung identifiziert.

Impulse aus der Praxis

Zwei Projekte wurden als gute Praxisbeispiele Highlights vorgestellt:
        • Kooperative Planung – ein partizipativer Ansatz zur kommunalen Gesundheitsförderung, präsentiert von der KGC Bayern,
        • Wissens-Wiki für kommunale Akteur*innen – ein digitaler Wissensspeicher zur Unterstützung lokaler Gesundheitsstrategien, entwickelt von der KGC Hamburg.

Querschnittsthemen im Fokus

Auch übergreifende Themen wie Klimawandel, Demokratieförderung, Good Practice sowie die Gesundheitsförderung älterer Menschen wurden intensiv diskutiert und kollegial reflektiert. Im kommenden Jahr findet das Austauschtreffen im Saarland statt.

Karin Stagge
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AuditLVG

Audit Gesunde Kita

Kita „Bertis Biberburg“ in Magdeburg wurde zur 300. „Gesunden Kita“ zertifiziert


Das Team der „Bertis Biberburg“ im Magdeburger Stadtteil Fermersleben freut sich über die Auszeichnung zur „Gesunde Kita“. Am 13. August wurde der Einrichtung als 300. Gesunde Kita bundesweit das begehrte Zertifikat der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. (LVG) überreicht.


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Mit der 300. zertifizierten Einrichtung feiert die LVG, die das Audit „Gesunde Kita“ in enger Zusammenarbeit mit engagierten Kita-Praktiker*innen aus Sachsen-Anhalt entwickelt hat, einen Meilenstein. Seit 2006 zertifiziert die LVG erfolgreich Kindertagesstätten. Bis heute konnten sich bereits 143 Kitas in Sachsen-Anhalt zertifizieren lassen. Im Rahmen der Zertifizierung werden 83 Kriterien geprüft – von den Gesundheitskompetenzen der Kinder und des pädagogischen Personals über die Gestaltung einer gesundheitsförderlichen Kita-Kultur bis hin zu Aspekten der Kinderentwicklung und des Qualitätsmanagements. Die Analyse zeigt nicht nur den aktuellen Stand, sondern eröffnet auch wertvolle Perspektiven für die Weiterentwicklung. Nach erfolgreich bestandener Prüfung ist das Zertifikat für drei Jahre gültig. Im Anschluss ist eine Rezertifizierung möglich.

Dass diese Chance zur kontinuierlichen Verbesserung intensiv genutzt wird, zeigen die bisherigen Zahlen eindrücklich: Von den mittlerweile 300 bundesweit zertifizierten Kitas haben sich 182 Einrichtungen bereits mindestens einmal rezertifizieren lassen. Vier Kitas aus Sachsen-Anhalt blicken sogar auf ihre bereits fünfte erfolgreiche Rezertifizierung zurück. Darunter auch die Kita „Kasten“ aus Magdeburg. Sie wurde 2006 als erste Kita in Deutschland zur „Gesunden Kita“ zertifiziert und konnte sich am 16. September über eine erfolgreiche 5. Rezertifizierung freuen. Damit blickt die Einrichtung auf fast 20 Jahre kontinuierliche gesundheitsförderliche Qualitätsentwicklung zurück. Mit diesem Meilenstein wird sichtbar, wie beständig und nachhaltig das Audit „Gesunde Kita“ die Qualität in Kindertageseinrichtungen unterstützt und weiterentwickelt – für die Gesundheit der Kinder, Mitarbeitenden und alle weiteren Kita-Akteure.

Nicole Hoppe
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Beratungsservice Gesunde Schule

Starke Stimme im Gespräch


Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen kommt der Zusammenarbeit mit Eltern sowie einer professionellen, empathischen und lösungsorientierten Gesprächsführung im schulischen Alltag eine immer größere Bedeutung zu.


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Der Beratungsservice „Gesunde Schule“ begegnete diesem Bedarf am 22.09.2025 mit einer digitalen Kurzfortbildung für Lehrkräfte, die unter dem Titel „Kommunikationsstrategien für konfliktgeladene Elterngespräche“ gezielt auf die souveräne Gesprächsführung mit Eltern ausgerichtet war. Diplom-Pädagogin und Kommunikationstrainerin Prof. Dr. Nicole Bartsch vermittelte praxisnahe Impulse, erprobte Strategien sowie alltagstaugliche Methoden, die Lehrkräfte dabei unterstützen, in Gesprächen mit Eltern Vertrauen aufzubauen, konstruktiv zu kommunizieren und gemeinsam tragfähige Lösungen im Sinne der Schüler*innen zu entwickeln.

Cindy Krüger
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kneippLVG

Health in All Policies

Fachtagung „Kneipp vereinT – gemeinsam in Bewegung“ am 27.09.2025 in Bad Schmiedeberg

Im Rahmen der Europäischen Woche des Sports stand die diesjährige Kneipptagung ganz im Zeichen der Bewegung – einer der fünf Säulen der Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp.

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Am 27. September 2025 folgten über 110 engagierte Fachkräfte aus Kita, Hort, Schule, Verein und Kommune der Einladung nach Bad Schmiedeberg. Ziel war es, sich mit dem modernen Verständnis der Kneippschen Lehre auseinanderzusetzen, neue Anregungen für die eigene Praxis zu gewinnen und sich fachlich auszutauschen.

Im Hauptvortrag „Fit fürs Leben: Einfach bewegen, viel bewirken“ vermittelte Referent Mario Middendorf eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige Bewegung im Alltag ist, insbesondere für Kinder im Kita- und Grundschulalter. Mit alltagstauglichen Tipps und kreativen Ideen zeigte er auf, wie Bewegung unkompliziert und spielerisch in pädagogische Konzepte integriert werden kann.

Drei praxisorientierte Arbeitsgruppen im Anschluss verdeutlichten die Vielfalt und Umsetzbarkeit der Kneippschen Säule. Ob im Gruppenraum oder Klassenzimmer, im Kurpark oder mitten im Wald – nahezu überall bieten sich Möglichkeiten, durch Bewegung die körperliche Gesundheit und das psychische Wohlbefinden zu fördern. Die Beispiele vor Ort machten deutlich, wie mit einfachen Mitteln und kreativen Ansätzen mehr körperliche Aktivität in den Alltag gebracht werden kann. Die Kneipptagung bot den Teilnehmenden nicht nur wertvolle Impulse und praxisnahe Anregungen, sondern gab den Fachkräften auch neuen Antrieb, ihr Arbeitsumfeld bewegungsfreundlicher zu gestalten – ein entscheidender Schritt, um langfristig die gesundheitliche Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Paulina Roth


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Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Kommunikation von gesundheitsförderlichen Angeboten im Altmarkkreis Salzwedel


Im Frühjahr 2025 fand im Altmarkkreis Salzwedel das Vernetzungssymposium „Gesund in jeder Lebensphase – Gemeinsam für einen starken Altmarkkreis Salzwedel“ statt.


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Akteur*innen des Landkreises im Themenfeld Gesundheitsförderung und Prävention tauschten sich hier zu aktuellen Entwicklungen und Plänen, aber auch Herausforderungen aus. Dabei wurde deutlich, dass es trotz bestehender Netzwerke immer noch Akteure gibt, die sich untereinander nicht kennen bzw. neue Angebote nicht bekannt sind. Als umso wertvoller wurde das Veranstaltungsformat wahrgenommen. Auch in der moderierten Diskussion zeigte sich, dass das Thema Öffentlichkeitsarbeit für und Transparenz von gesundheitsförderlichen und/oder präventiven Angeboten für die Fachakteure untereinander aber auch die Bürger*innen herausfordernd ist. Es wurde der Wunsch nach einer Plattform bzw. Kommunikationsstrategie für diese Angebote geäußert, so dass Informationen in einfacher Sprache aus einer Hand abrufbar sind. Um diesen Ansatz zu diskutieren und zu durchdenken, wurde ein Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Inhaltlich geht es hier darum:
        • Welche Kommunikationswege und Plattformen aktuell genutzt werden?
        • Wo bewährte, erfolgreiche und transparente Kommunikationswege im Altmarkkreis Salzwedel bekannt sind?
        • Wo Ansätze für eine zentrale Kommunikation für gesundheitsförderliche und präventive Angebote gesehen werden?

Das erste Treffen fand am 09.10.25 in der KVHS Salzwedel mit 12 Teilnehmenden statt.
Weitere Termine sind geplant am 06.11.2025 und 22.01.2025.

Sabrina Lippe


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teamw()rk für Gesundheit und Arbeit

Die neuen Visionen des Programms teamw()rk für Gesundheit und Arbeit.


Das Programm teamwork wird in Sachsen-Anhalt seit 2017 umgesetzt und geht im kommenden Jahr in die neue Förderphase über, sodass es bis Ende 2028 in der vertrauten Form fortgesetzt wird. In den vergangenen Jahren wurden gesundheitsförderliche Strukturen in und um die teilnehmenden Einrichtungen aufgebaut und weiterentwickelt. Die Kooperationen wurden gepflegt, um das Gesundheitsverhalten der Teilnehmenden zu stärken.


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Der Programmschwerpunkt für die nächsten Jahre liegt auf der Vernetzung in den Regionen sowie der Einbindung in landesweite Strukturen. Die ersten Schritte wurden bereits unternommen. Im Rahmen des Programms ist in diesem Jahr eine Kooperation mit Selbsthilfekontaktstellen in ganz Sachsen-Anhalt entstanden. Die Kooperationspartner*innen haben das teamw()rk-Team bei der Durchführung von Gesundheitstagen unterstützt und die Kundinnen und Kunden des Jobcenters vor Ort beraten. Das Angebot stieß auf so positive Resonanz, dass in der Region anschließend eine neue Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen wurde, die regelmäßig tagt.

Genau das ist die Vision des Programms für die kommenden Jahre. teamw()rk soll den Kundinnen und Kunden der Jobcenter und der Agentur für Arbeit einen Impuls geben, sich mit ihrem persönlichen Gesundheitsverhalten auseinanderzusetzen und sie auf kommunale sowie regionale Angebote aufmerksam zu machen. Das Ziel ist es nicht, dass die Teilnehmenden dauerhaft auf Angebote im Rahmen von teamwork angewiesen sind, sondern dass sie in ihrer Eigenständigkeit und Selbstwirksamkeit gestärkt werden, um bestehende Strukturen eigenständig zu nutzen. Die Zusammenarbeit mit Mehrgenerationenhäusern in Dessau und Familienzentren „menschenskind“ in Wittenberg prägen ebenfalls die kommunale Vernetzung, die zukünftig weiterentwickelt, ausgebaut und verstärkt werden soll. Durch die enge Kooperation mit lokalen Anbietern und ansässigen Akteuren wird gewährleistet, dass die Maßnahmen und Angebote langfristig wirken und bestmöglich auf die Bedarfe der Teilnehmenden sowie auf die Anforderungen in der Region abgestimmt sind.

Tamara Stroh


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vnsLVG

Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung

Eltern-Sprechstunde in Magdeburg


Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres Anfang August unterstützte die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung (VNS) die erste vegetarische Kita „Traumhügel“ in Magdeburg mit einer „Eltern-Sprechstunde“.

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Der Träger trat im Frühsommer an die VNS heran, da er durch die Umstellung der Verpflegungsangebote auf ovo-lakto-vegetarische Kost im Kita-Alltag Probleme bei den Eltern vermutete. Mit viel Wissen im Gepäck und Lebensmittelattrappen für die Darstellung möglicher Gerichte wurde der Unterschied zwischen den beiden Ernährungsweisen vegetarisch und vegan ganz plastisch. Beide Formen werden oftmals verwechselt. Eine Handvoll Eltern setzten sich an den Infotisch und kam mit den Mitarbeiterinnen der VNS über vielfältige Ernährungsthemen ins Gespräch. Auch die Einrichtungsleitung holte sich Anregungen, z.B. für vegetarische Aufstriche bzw. pro-Argumente für pflanzenbasierte Ernährung und schätzte die mitgebrachten Informationen und Materialien.

Anja Danneberg



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Veranstaltungshinweise

Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt
Bürgermeisterseminar:
Gesundheit wächst vor Ort – gemeinsam Gemeinden gestalten


Termin:
Freitag, 21.11.2025, ab 16:00 Uhr
Samstag, 22.11.2025, 09:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr
Ort: Hotel Burg Wanzleben, Am Amt 1, 39164 Wanzleben–Börde

Wie kann Gesundheit in Ihrer Gemeinde mitgedacht werden – auch ohne zusätzliches Personal oder große finanzielle Mittel? Genau dieser Frage widmet sich das diesjährige Bürgermeisterseminar unter dem Titel „Gesundheit wächst vor Ort – gemeinsam Gemeinden gestalten“, das von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC) veranstaltet wird.

Eingeladen sind ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Ortsvorsteher*innen sowie deren Stellvertretungen aus Sachsen-Anhalt, die praxisnahe Impulse für eine gesunde, lebenswerte Gemeindeentwicklung suchen – unabhängig davon, ob bereits erste Ideen entstanden sind oder das Thema noch ganz neu ist.

Das erwartet Sie:

Gesundheit lokal gestalten
Entdecken Sie Gesundheit als Querschnittsthema – mit Beispielen und Anregungen, wie Sie das Miteinander und Wohlbefinden im Ort stärken können.

Vernetzung und Austausch
Kommen Sie mit anderen Ehrenamtlichen ins Gespräch – über Herausforderungen, gelungene Ansätze und neue Ideen.

Impulse, die machbar sind Lernen Sie kleine, übertragbare Schritte kennen – auch für Gemeinden mit knappen Ressourcen.

Perspektiven entwickeln
Sammeln Sie Ideen für die Zukunft und entwickeln Sie Ansätze, die zu Ihren örtlichen Rahmenbedingungen passen.

Raum für neue Gedanken
Die Burg Wanzleben bietet eine besondere Atmosphäre, um innezuhalten, nachzudenken und neue Impulse zu setzen.


Hier geht es zur Anmeldung und weiteren Informationen

Organisiert wird das zweitägige Bürgermeisterseminar von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC). Diese ist bei der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V. angesiedelt und wird im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit gefördert.

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Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V.
wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V., Schwiesaustraße 11, 39124 Magdeburg
www.lvg-lsa.de, magdeburg@lvg-lsa.de, Telefon: 0391 2886830

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